…dann ist Schluss. Am Ende der Nacht, wenn die Luft dick ist von Bierdunst und Zigarettenrauch, und die Kerzen heruntergebrannt sind, eröffnet sich den wenigen Übriggebliebenen an der Bar eine Dimension jenseits der linearen Zeit. Hier treffen zugezogene Selbstverwirklicher und erfolglose Kreative auf Neuköllner Urgesteine. Die Gespräche drehen sich um die unverwirklichten Träume, materiellen Nöte und unbeantworteten Sinnfragen ihrer Existenzen. Hinterm Tresen steht Barkeeper „Kalle“, dem die Erinnerung an diese schnapsseligen Stunden oft abhanden kommt, der damit aber auch die quälenden Gedanken an seine finanziellen Probleme und an die gescheiterte Schauspielkarriere vergessen kann. Und Barfrau „Gwendolyn“, die mit Zurückhaltung in den nächtliche Kosmos eintaucht, die aber darin bald eine Quelle der Inspiration für ihren Roman findet. Die Serie The Last Order erzählt chronologisch rückwärts von einem Kreislauf des Vergessens und der Rekonstruktion von Erinnerung an diese letzten Stunden der Nacht. Nach und nach entfalten sich so die Geschichten der Stammgäste: Da ist zum Beispiel Kalles Kumpel und Gläubiger „Piet“, dessen Autohandel nicht ganz legal ist, und der sich ausgerechnet in den Kiezpolizisten „Heiner“ verliebt. Und die alleinerziehende „Martina“, überredet Kalle, in ihrer Kellertheater-Produktion mit zu spielen, oder „Boris“, der sich aufgrund einer Sinnkrise als Dauertourist auf Gwendolyns Gästecouch eingenistet hat. Und in der Ecke sitzt Harri, der die Bar besser kennt als irgendjemand sonst, da er seinen Platz am Tresen schon seit mehreren Barkeeper-Generationen behauptet.
Erst als Martina nach ihm fragt, fällt auf, dass Kalle seit Tagen verschwunden ist. Jeder hat eine andere Vermutung, wo er stecken könnte …
Die Party ist schon die ganze Nacht im Gange, trotzdem ist die Kasse leer. Denn es geht ja nicht nur ums Geldverdienen…
Gwendolyn mixt Cocktails, Martina wünscht sich mehr „Professionalität“ bei den Theaterproben. Als Gwendolyn kündigt, fällt Kalle aus allen Wolken. Piet wartet währenddessen auf sein erstes Date mit dem Kiezpolizisten Heiner …
Gwendolyn ist in einer kreativen Krise, Kalle bekommt unerwartet Besuch und rätselhafte Kurznachrichten. Und andere Gäste unterhalten sich mit einem Fisch.
Während sie auf Kalle warten, kommen Gwen und Piet sich näher. Auch Kati hat noch eine Rechnung offen mit Kalle. Als er endlich auftaucht bekommt Kalle, dessen Rolle aus dem Drehbuch gestrichen wurde, von Martina eine Rolle angeboten, die ihm auf den Leib geschrieben ist.
Kalle bleibt heute nüchtern, Angela zeigt dafür wenig Verständnis. Gwendolyn will über Details sprechen, Details wovon bleibt bis zum Ende unklar… bis es soweit ist, überschlagen sich die Ereignisse.
Was tun mit Charlies Fisch? Wer ist Charlie überhaupt? Und wozu sind Bars eigentlich da?
Jan Lemke | - | Kalle |
Anne von Keller | - | Gwendolyn |
Hubertus Hiess | - | Piet |
Thomas Georgi | - | Boris |
Tediyan Volkmar | - | Harri |
David Bredin | - | Heiner |
Anjorka Strechel | - | Kati / Helen |
Alicia Agustín | - | Martina |
Katharina Bellena | - | Angela |
Klaus Schindler | - | Walter |
Jan Dose | - | Burkhard |
Simon Petre | - | Poet |
Alexandra Medyanikova | - | Svetlana |
Balz Isler | - | der Graf |
und ausserdem |
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Nathan Vanderpool | - | Musiker |
Meike Heller & Roman Dashuber | - | Swingtänzer |
Tobias Galitzien, Christina Anders, Karoline Lerche | - | Dilettanten |
Aaron Conrad & Thibble Brandon McMahon | - | Internationals |
Casper Gottliebsen Nina Berclaz Lydia Hertäg Alexandra Finkle Philipp Holtmann Charles PCB Burndam Shoshin Raguse |
- | Party-Tänzer |
Crew |
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Idee & Konzept | - | Julia Hertäg & Henning Röhrborn |
Drehbuch | - | Julia Hertäg |
Kamera & Licht | - | Henning Röhrborn |
Ton | - | Liam Dorrity, Aaron Conrad Thibble, Brandon McMahon |
Schnitt & Soundediting | - | Ricardo Rojstaczer |
Regie | - | Julia Hertäg & Henning Röhrborn |
Farbkorrektur | - | Juan Pablo Baez, Thiago G. Lullis |
Soundediting & -design | - | Sven Laux |
Dialog-Edit | - | Philip Mandelartz |
additional Sounddesign & Data Wrangling, DCP | - | Henning Röhrborn |
Voice-Over Text | - | Ilinca Florian |
Übersetzung und Untertitel | - | Julia Hertäg & Peter Kuras |
Logo-Animation | - | Lars Schmidt |
Logo-Design | - | Jan-Patrick Meyer |
Webseite/td> | - | Leonardo Loewe |
Bar-Design | - | Kai Arne Wienberg |
Fight-Choreographie | - | Volkram Zschiesche |
Produktionsassistenz | - | Golo Hennig, Katharina Frucht |
Produktion | - | Julia Hertäg & Henning Röhrborn |
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Circus Lemke, Gernot Bayer, N°aroma, Fred
Maucksch, Lydia Hertäg, Uta Röhrborn, Peter Kuras, Andreas Barthelmes, Miron Schmidt, Hannah Markus, Christin Sommerfeld, Guido Fath, Eran Kedar, Dennis Albrecht |
Mathias Gruschwitz (Thomas Henry) Benjamin Trommler (Partisan) |
Teresa Ciuffoletti & Sina Schmidt Berit Jung, Karoline Körbel, Alexander Beierbach & Torsten Papenheim |
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Melanie Stahl, Urs Jucker, Henrick Zimmermann, Marina Epp, Daniel Roth, Annika Ernst, Laura Block, die bereits 2013 einen allerersten ->Trailer mit uns gedreht haben… und an Karol (R.i.P.) |
Die Stimmung jeder Folge wird nicht nur von einem eigenen Soundtrack getragen – die Musik ist oft Teil der Erzählung selbst. Die Musikerinnen treten selbst in der Serie auf und bilden einen Teil des Kosmos, in dem Musik so essentiell ist wie die Luft zum Atmen und der Schnaps. So sitzt in der ersten und letzten Folge Nathan Vanderpool mit der Gitarre am Tresen und verliert sich in seinen Songs, die von Exzess und Delirium handeln. In Folge 3 tritt Joanna Gemma Auguri als eine Art Fata Morgana in Erscheinung und lässt ihren schwermütigen Gesang mit Akkordeon in die Szenerie fließen. Im Soundtrack zu Folge 5 wiederum hören wir die Stimme von Hauptdarstellerin Anne von Keller, deren Band Sorry Gilberto den Soundtrack beisteuert. Allen Musikerinnen ist gemeinsam, dass sie in Berlin zu Hause sind, viele stammen aus dem Umfeld der Bar.
Cry Bebe
Sober Song
Save Yourselves
icke in Neukülln
Fiderallala
jetzt sei doch nicht so, wie Du aussiehst
Rare Birds
tille
inasmuch as
Green Water
The Island
Music by Joanna Gemma Auguri, Felix Classen and Lukas Lonski
Lyrics by Joanna Gemma Auguri
Scarecrow
Like Flies To God
Music by Joanna Gemma Auguri, Anton Maiof
Lyrics by Joanna Gemma Auguri
harry s. truman
special teeth profiles shifting
selected characters
interstice
kiesch
alexander beierbach – tenor saxophone
torsten papenheim – compositions, guitar
berit jung – double bass
karoline körbel – drums
Dear Passengers
The Masterpiece
Diary of dirty dresses
Last Book
Iove but zero
Neil Young (on an aeroplane)
Sweet Song
Why Afraid
Going Home
Einzugstunnel
Pockets Notempty
Ohne Titel
The When Den